Bittere Niederlage für Rollstuhlbasketballerinnen
Die Partie in der Ahoy Arena von Rotterdam hatte dabei zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. In Durchgang eins gerieten die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen nach dem 2:0 (1.) in einen hohen 9:26-Rückstand (17.), bis zu dem Spaniens Topscorerin Beatriz Zudaire in deutschen Defensive schalten und walten konnte, wie es ihr gefiel. Erst nach einer deutlichen Halbzeitansprache kamen die Korbjägerinnen wie verwandelt aus der Kabine zurück und boten dem Kontrahenten einen emotionalen und engagierten Fight.
Daraus resultierend kam die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Passiwan Punkt für Punkt wieder an die Spanierinnen heran und retteten sich durch einen Korb von Mareike Miller in der Schlusssekunde in die Verlängerung. In dieser war aber das Glück nicht auf deutscher Seite und so musste der Paralympicssieger von 2012 eine bittere Niederlage quittieren.
„Wir haben eine katastrophale erste Halbzeit gespielt und uns in der Kabine gesagt, dass wir nichts mehr zu verlieren haben. Sind dann stark zurückgekommen, aber am Ende tut es weh, aber es ist ein Entwicklungsprozess in dem wir uns befinden. Wir werden aus den Fehlern lernen und wieder zurückkommen“, so Bundestrainer Dirk Passiwan.
Deutschland: Mareike Miller (26, BG Baskets Hamburg), Svenja Mayer (8, RSV Bayreuth), olphins Trier), Annabel Breuer (4, Doneck Dolphins Trier), Amanda Fanariotis (4, RKSV Tübingen), Catharina Weiß (3, RSV Lahn-Dill), Lena Knippelmeyer (2, Hot Rolling Bears Essen), Maya Lindholm (1, BG Baskets Hamburg), Anne Patzwald (Unipol Briantea ´84 Cantu), Lisa Bergenthal (Doneck Dolphins Trier), Nathalie Passiwan (Doneck Dolphins Trier), Svenja Erni (n.e., Doneck Dolphins Trier), Marie Kier (n.e., RSB Thuringia Bulls).
Text: Andreas Joneck / DRS
