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Steffen Zeibig gewinnt in der Individual Kür Bronze

Lange war sie von der Deutsche Reit-Equipe ersehnt worden, doch erst im letzten Wettbewerb – in der Kür Grade II – hat Steffen Zeibig mit Feel Good 4 das geschafft, worauf er bis zuletzt gehofft hatte. Bei seinen dritten paralympischen Spielen hat er endlich die Bronzemedaille in der Individual Kür gewonnen. Und das mit der höchsten Wertung, die er jemals für diese Darbietung erhalten hat. Mit 74,350 Prozent durfte er zusammen mit der Goldmedaillengewinnerin Natasha Baker auf Cabral (GBR, 77,900) und der Niederländerin Rixt van der Horst auf Carat (76,250) auf das Podest und seine erste paralympische Einzelmedaille in Empfang nehmen.
Steffen Zeibig gewinnt in der Individual Kür Bronze
Foto: © Uli Gasper/DBS
17. September 2016

Die Freude war riesig, hatte doch nach den zahlreichen vierten Plätzen der Vortage niemand gewagt, an einen solchen Erfolg zu glauben. „Ich bin natürlich sehr zufrieden, weil ich mich in der Leistung steigern konnte. Die Stute war zwar heute wieder sehr aufgeregt, aber ich konnte das besser managen. Sie war einfach konzentrierter und viel mehr bei mir. So kam ich mehr zum Reiten. Auch mit der Musik hat das super gepasst“, sagte der glückliche Bronzemedaillengewinner von der SGV Dresden und betonte: "Das war der Lohn für drei Jahre harte Arbeit."

Für die anderen Dressurreiter gab es an diesem letzten Wettkampftag indessen wieder kein Edelmetall. Carolin Schnarre auf Del Rusch wurde im Grade IV gute Fünfte. Alina Rosenberg im Grade 1b und Elke Zeibig im Grade 1a mussten sich mit undankbaren vierten Plätzen zufrieden. Teammanagerin Britta Bando erklärt allerdings: "Wir sind die glücklichen Vierten". Luft nach oben ist in jedem Fall. Das lässt hoffen für Tokio 2020.