Zwei Medaillen sind das Ziel der Kanuten in der Lagoa
Cheftrainerin Sandra Müller: „Unsere Zielstellung ist, wenn man von den besten Leistungen ausgeht, ganz klar zwei Medaillen. Wir sind hier gut angekommen, die Bedingungen sind gut und die Sportler kommen damit zurecht. Die Strecke lässt sich gut vereinbaren zwischen Rudern und Parakanu. Tom im KR3 ist in Topform, wir müssen nur die Spannung halten. Hier sehe ich den Ukrainer als Hauptfavoriten. Tom ist auf den 14. und 15.9. völlig fokussiert. Im KL2 muss Ivo seine Form halten. Wir setzen jetzt punktuelle Belastungen, damit alle bestens vorbereitet an den Start gehen. Edina hat klar ihr Ziel vor Augen, sie wird mental ihre Stärke ausspielen. Anke Molkenthin macht den Doppelstart und hat die Priorität auf dem Rudern. Sie hat eine gute Transferleistung, auch wenn die Belastungsdauer im Rudern viel länger ist. Wir setzen hier den Fokus auf die Sprintfähigkeit. Insgesamt tasten wir uns Schritt für Schritt an die Zeiten ran, damit wir den Rhythmus finden."
Insgesamt sind die Bedingungen auf der Lagoa wechselhaft, stark drehende Winde und eine unangenehme Wellenbildung erschweren den Sportlern den Wettkampf. Hier haben die Kanuten durch die sehr frühe Anreise mittlerweile entsprechende Erfahrungen machen können. Cheftrainerin Sandra Müller: "Die schwierigen Bedingungen sind schon schwierig, wir können das nicht ändern. Wir sind schon zwei Wochen da, da konnten wir uns auf die drehenden Winde ganz gut einstellen. Heute haben wir nur nen halben Tag und können uns die Umgebung anschauen."