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DBS beruft Athleten in das Top Team

Sieben DBS-Athleten erhalten Förderung für die Paralympischen Spiele in Pyeongchang 2018. Die Sportlerinnen und Sportler für das Top Team Tokio 2020 werden im Jahr 2017 ausgewählt.
DBS beruft Athleten in das Top Team
Foto: © Allianz, Ralf Kuckuck
01. August 2016

Diese Förderung soll die Athletinnen und Athleten in die Lage versetzen, sich noch intensiver und damit professioneller auf die Paralympischen Spiele in Pyeongchang 2018 und bald auch in Tokio 2020 vorzubereiten. Voraussetzung für die Aufnahme in das Top Team ist neben der Befürwortung durch den jeweiligen Bundestrainer, die Aussicht bei den Paralympischen Spielen mindestens eine Medaille gewinnen zu können.  

Dem Förderkonzept für das Top Team liegt die Idee zu Grunde, die Athletinnen und Athleten finanziell unabhängiger zu machen und ihnen mehr Zeit für Training und Wettkämpfe zu ermöglichen. Berufstätige Sportlerinnen und Sportler können sich bis zur Hälfte ihrer Arbeitszeit freistellen lassen, die Arbeitgeber erhalten dafür einen finanziellen Ausgleich, der in der Höhe limitiert ist. Auch Schüler und Studenten werden gefördert. Darüber hinaus erhalten Mitglieder des Top Teams eine monatliche Grundförderung von 400 Euro. Möglich wird die Finanzierung des Top Teams durch die Allianz Deutschland AG, die Deutsche Telekom AG sowie die Sparkassen-Finanzgruppe, alle Nationale Förderer des Deutschen Behindertensportverbandes. Die finanzielle Abwicklung erfolgt durch die Stiftung Deutsche Sporthilfe.

Initiiert wurde das Fördermodell vom Bundespräsidenten a.D. Horst Köhler, der beide Dax-Unternehmen am Rande der Paralympischen Winterspiele 2006 in Turin für eine Förderung gewinnen konnte. Erste Erfolge zeigten sich bei den Paralympischen Spielen 2008 in Peking, bei denen das deutsche Team 59 Medaillen gewann. Zuletzt errangen bei den Winterspielen in Sotschi vier Athletinnen aus dem Top Team 12 von insgesamt 15 Medaillen, bei den Paralympics in Rio waren es 36 von 57 Medaillen.

„Die Förderung des Top Teams durch unsere Partner Allianz, Telekom und Sparkassen-Finanzgruppe verbessert die Rahmenbedingungen für eine optimale sportliche Vorbereitung. Die Erfolge der Vergangenheit sind ein Beweis dafür, dass wir mit diesem Konzept und diesen starken Partnern auf dem richtigen Weg sind“, sagt Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes. „Ohne diese zusätzliche Förderung wäre die Etablierung des deutschen Behindertensports auf Weltniveau nicht denkbar.“